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Cybermobbing

Unter Cybermobbing oder Cyberbullying versteht man die Beleidigung, Bedrohung, Bloßstellung oder Belästigung von Personen mithilfe neuer Kommunikationsmedien – z. B. über Handy, E-Mails, Websites, Foren, Chats und Communities. Gemein ist allen Formen des Cybermobbing,

  • dass sie auf einem ungleichen Machtverhältnis beruhen, d.h. es gibt eine(n) Täter/-in oder eine Tätergruppe und ein Opfer,
  • die Übergriffe finden absichtlich statt, sind geplant und  regelmäßig,  
  • der Prozess zieht sich über einen längeren Zeitraum hin, oft ist eine Steigerung der Übergriffe festzustellen; einmalige verbale Rangeleien oder eine singuläre Beschimpfung sind kein Cybermobbing.

Laut verschiedener Studien kommt fast jeder vierte Jugendliche einmal im Kontakt mit Cybermobbing. Als besonders schwer und belastend wird dabei empfunden, dass

  • die Bedrohung rund um die Uhr geschieht,
  • das Publikum im Netz unüberschaubar ist,
  • sich die Inhalte extrem schnell verbreiten und
  • der Cyber-Bully oft anonym bleibt.

Definitionen und Präventions-/Beratungsangebote