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Medienpädagogik

Medienpädagogik als wissenschaftliche Disziplin widmet sich allen erzieherischen und Bildungsfragen, die mit Medien zusammenhängen. Das betrifft alle Lebensbereiche in Freizeit, Bildung und Beruf gleichermaßen, wenn dort Medien für Information, Beeinflussung, Unterhaltung, Unterrichtung und Alltagsorganisation Relevanz für die Sozialisation des Menschen erlangen.

Medienpädagogik wird als die "Medienkompetenz" vermittelnde Disziplin verstanden. Dieser Begriff wurde 1973 zuerst durch Dieter Baacke formuliert und u.a. durch Stefan Aufenanger, Harald Gapski oder Franz Josef Röll erweitert oder umformuliert. 

Gegliedert ist sie in zwei Bereiche:

  • Die "informationstechnische" Grundbildung ist erforderlich, um die Bedienung, Steuerung und zielorientierte Nutzung zu ermöglichen. Sie bedient sich mediendidaktischer Methoden.

  • Die Medienerziehung setzt auf das aktive Erleben und bietet Anlässe, eine eigene kritische Haltung gegenüber Medien, Botschaften und Nutzungsgewohnheiten zu entwickeln und auszudrücken.